Nothilfe für Dürreopfer
Die Dürre in Ostafrika nimmt immer dramatischere Ausmaße an – in Somalia beispielsweise sind Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Auch im Norden Kenias spitzt sich die Lage zu, denn es hat seit mehr als zwei Jahren nicht mehr geregnet. Die Menschen warten verzweifelt auf die Regenzeit, die normalerweise etwa zwei Wochen im November stattfindet, allerdings ist es nicht sicher, ob es diesmal regnen wird.
Die kenianische Regierung hat im September eine Warnung verlautbart, nach der in Marsabit – die Region, in der unsere Projektpartnerin aktiv ist – mehr als vier Millionen Menschen (und ihre Tiere) von der Dürre betroffen sind, etwa 10.000 Familien sind es allein im North Horr Sub County, in dem AMINA bereits seit 2011 aktiv ist. Damals haben wir Untergrundwassertanks mit einem Fassungsvermögen von 100.000 Liter gebaut, die bei ausbleibendem Regen dafür sorgen sollen, dass Wasser gespeichert werden kann.
Das Problem: Wenn kein Regen fällt, muss Wasser aus weit entfernten Regionen mit Lastwägen angeliefert werden, und das ist teuer. Die Regierung ist dabei auf internationale Hilfe angewiesen. Um die größte Not zu lindern, haben wir daher beschlossen, rasch zu handeln und zumindest in den Dörfern, in denen es Untergrundwassertanks gibt, Wasserlieferungen zu finanzieren. Es sind dies die (halbnomadischen) Ansiedlungen Bori, Shankera, Yaa Gaara, Toricha und Kubi Koti.
Bitte unterstützen Sie uns dabei – es geht um das Überleben der NomadInnen in Nordkenia!
Falls Sie mehr Informationen möchten, kontaktieren Sie bitte:
Mag.a Gertraud Hödl
E-mail: g.hoedl@aktivfuermenschen.at