Ein Startkapital für Frauen

Die Frauenkooperative TEDHILT in Agadez im Norden des Niger wurde mit dem Ziel gegründet, die Lebens- und Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder zu verbessern und eine Versicherung für den Krankheitsfall zu schaffen. 33 Frauen haben sich in der Gruppe zusammengeschlossen und zahlen kleine Beiträge für eine Krankenversicherung ein.

 

Mit einem Startkapital können sich die Frauen kleine Einkommen erwirtschaften. Sie kaufen und verkaufen beispielsweise Räucherwerk, färben Stoffe und anderes mehr. Der Gewinn geht zum Teil an die einzelne Frau, zum anderen an die Kooperative. Diese kleinen Beträge können im extrem armen Niger viel bewirken – sie tragen zum Familieneinkommen bei und machen die Frauen unabhängiger. Viele Frauen sind alleinstehend und müssen ihre Kinder ohne Hilfe aufziehen, denn die Männer wandern auf der Suche nach Arbeit ab.

Finanzierungsbedarf 2024: € 1.000,-
Es wurden heuer € 0,- für dieses Projekt gespendet.

 

 

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Das Projekt auf einen Blick:

 

  • Ort: Agadez, Niger
  • Ziel: Die Lebensbedingungen von Frauen und deren Familien verbessern
  • Zielgruppe: 33 Frauen
  • Projektpartner: Frauenkooperative TEDHILT
  • Projektleiterin: Mariama Bahani
  • Was wir 2024 beitragen wollen: 1.000 Euro

 

 

Projektaktivitäten:

 

  • Kauf und Verkauf von Räucherwerk;
  • Färben von Stoffen;
  • Herstellung von Seifen;
  • Aufzucht von Ziegen.

In aller Kürze: Niger

 

Das westafrikanische Land Niger ist laut UN-Statistik das ärmste Land der Welt. Zwei Drittel des Landes sind Wüste und können landwirtschaftlich nicht oder kaum genutzt werden. Das Klima ist besonders im Norden extrem  trocken und immer wieder fällt der Regen aus – das bedeutet Lebensmittelknappheit und Hunger. Die Kindersterblichkeit ist sehr hoch: Von 1000 Kindern sterben 143 vor ihrem fünften Geburtstag.

 

Frauen als Alleinerhalterinnen der Familie

Aufgrund der extremen Armut verlassen viele Männer ihre Familien und wandern in die Nachbarländer ab, um Arbeit zu suchen – oft genug ohne Erfolg. Die Frauen sind dann auf sich selbst gestellt und müssen ihre Kinder allein aufziehen. Da die Landwirtschaft sehr wenig abwirft, sind die Frauen ständig auf der Suche nach Einkommensmöglichkeiten, indem sie kleine Geschäfte oder Handwerk betreiben.

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