Nahrungshilfe für Kinder
Seit mehr als zehn Jahren kümmert sich unser Projektpartner Melchor Parinas um Kinder aus extrem armen Familien in Xai-xai und Ngulelene in der Gaza-Provinz im südlichen Mosambik. Viele Kinder sind unter- oder mangelernährt, weil es zu Hause nicht genug zu essen gibt. Anfangs waren es 20 Kinder – mittlerweile sind es bereits mehr als 300 Kinder, die zu essen bekommen und liebevolle Fürsorge bei Melchor finden. Wir unterstützen ihn dabei, nahrhafte warme Mahlzeiten wie Reis, Bohnen- und Gemüseeintöpfe austeilen zu können.
Nun wollen wir die Versorgung der Kinder auf eine nachhaltige Basis stellen. Durch die Unterstützung der Stadt Wien ist es uns möglich, ein Projekt zum Anbau von Gemüse und der Kultivierung von Obstbäumen zu beginnen. Es können Süßkartoffeln, Maniok, Mais, Bohnen, Erbsen, Kürbis, Okra usw. angepflanzt werden, sowie hunderte Baumsetzlinge wie Moringa, Papaya, Jackfrucht, Avocados und Mangos. Im Lauf von drei Jahren soll genug Obst und Gemüse für hunderte Kinder und deren Familien zur Verfügung stehen.
Finanzierungsbedarf 2024: € 37.500,-
Es wurden heuer bereits € 23.000,- für dieses Projekt gespendet.
Bitte helfen Sie mit, die fehlenden € 14.500,- zu erreichen!
Das Projekt auf einen Blick:
- Region: Xai-xai und Ngulelene, Gaza Provinz
- Ziel: Nahrungsversorgung von Kindern aus extrem armen Familien
- Zielgruppe: 300 Kinder
- Projektpartner: AMURT Mozambique
- Projektleiter: Melchor Parinas
- Projektdauer: 1.11.2023 – 30.10.2026
- Projektkosten: 64.218,- Euro (für drei Jahre)
- Fördergeber: Stadt Wien (insgesamt 30.000,- Euro/2024: 23.500,- Euro)
- Was wir 2024 beitragen wollen: 37.500 Euro
Projektaktivitäten:
- Essensausgaben an mindestens drei Tagen in der Woche;
- Anbau von Gemüse zur Nahrungsversorgung von armutsbetroffenen Kindern;
- Pflanzen von Obstbäumen.
In aller Kürze: Kinderarmut in Mosambik
In Mosambik sterben 100 von tausend Kindern vor ihrem fünften Geburtstag. Mangelernährte Kinder können sich nicht normal entwickeln und bleiben oft ihr Leben lang geistig und körperlich zurück. Etwa 38% der Bevölkerung gelten als unterernährt, 24% der unter 5-Jährigen sind untergewichtig. Die Ursachen für Unterernährung sind Armut, fehlende Bildung und Benachteiligung. Krankheiten wie Malaria und Durchfall enden nicht selten tödlich. Viele Kinder werden dadurch zu Waisen oder Halbwaisen.
Keine Chance auf Bildung
In den ländlichen Regionen Mosambiks gehen noch immer viele Kinder nicht zur Schule, die Einschulungsrate beträgt etwa 55%. Es gibt zu wenig Schulen, viele Kinder auf dem Land müssen früh zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Nicht einmal jedes zweite Kind schließt die Grundschule ab. Besonders Mädchen sind benachteiligt. Viele Mädchen werden früh verheiratet und müssen die Schule verlassen, sobald sie schwanger sind.