Wasser für das südliche Mosambik

In den Jahren 2009 und 2010 haben wir das Projekt „Wasser- und Sanitärversorung in Mosambik“ durchgeführt, das von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) co-finanziert wurde. Durch die Bildung von 226 Wasser-Komitees und das Training von über 2000 Mitgliedern dieser Komitees können nun die Gemeinden die Wartung der Wasserpumpen selbst durchführen.

 

Die jeweils 10 Mitglieder eines Wasser-Komitee werden in drei Untergruppen eingeteilt: die Wartungs-, Management- und Hygienegruppe. Diese kümmern sich um die Diagnose der Defekte, den Kauf und das Auswechseln von Ersatzteilen, das Einsammeln von finanziellen Beiträgen und die Erhaltung von Sanitäreinrichtungen. Außerdem fördern sie das Hygienebewusstsein der ländlichen Bevölkerung.

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Das Projekt auf einen Blick:

 

    • Region: Xai-xai und Chibuto, Gaza Provinz
    • Ziel: Den Zugang zu sauberem Wasser und Hygienestandards verbessern, um wasserbedingte Krankheiten zu vermeiden.
    • Zielgruppe: 2.260 Personen wurden in der Wartung von Wasserpumpen geschult; 2.610 Schülerinnen und Schüler wurden in „Child-to Child-Sanitation Clubs“ im richtigen Umgang mit Wasser unterrichtet.
    • Dauer: 1.7.2009 – 30.9.2010
    • Projektpartner: AMURT Mozambique
    • Projektleiter: Melchor Parinas
    • Gesamtkosten: 90.000 Euro (OEZA Vertrag 2319-06/2009, Förderhöhe: 50%)

 

Projektaktivitäten:

 

  • Einsatz von lokalen Aktivistinnen und Aktivisten  im Hygiene- und Sanitärbereich;
  • Trainings der Mitglieder der Wasser-Komitees;
  • Errichtung von zwei „Demonstrationszentren“ mit je einem Brunnen (diese haben die Aufgabe, den Verkauf von Wasserpumpen-Ersatzteilen und Latrinenbodenplatten auch nach Projektende weiterzuführen);
  • Schulungen zur Hygieneförderung in den Gemeinden und in Schulen.

In aller Kürze: Mosambik

 

Mosambik liegt im südlichen Afrika und hat etwa 20 Millionen Einwohner. Laut UNDP liegt es im HDI (Human Development Index) derzeit an 165. Stelle von 169 Ländern und ist somit das fünftärmste Land der Welt. Die Lebenserwartung liegt bei 48,4 Jahren. Etwa 70% der Menschen leben unter der Armutsgrenze. 141,9 Kinder von 1000 sterben vor ihrem fünften Geburtstag.

 

Kaum Zugang zu Wasser

Nur 43% der Bevölkerung haben Zugang zu sauberem Wasser. Das führt zu zahlreichen wasserbedingten Krankheiten wie bakteriellen Durchfall-Erkrankungen und Schistosomiasis.

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