Hilfe für Dürreopfer

Immer wieder kommt es im Norden Kenias zu Dürrekatastrophen, denen Menschen und Herden – überlebenswichtig für die Nomaden und Halbnomaden – zum Opfer fallen. Im Frühjahr 2019 waren im Marsabit County, einem unserer Projektgebiete, hunderte Familien von Dürre betroffen, denn es hatte monatelang nicht mehr geregnet und die Wasserstellen trockneten aus.

 

Normalerweise regnet es im Norden Kenias zweimal im Jahr, im März/April und Oktober/November. Im Frühjahr 2019 gab es aber gar keinen Regen, und auch im Vorjahr hatte es im Herbst nicht oder nur sehr wenig geregnet. Wenn der Regen ausbleibt, müssen die Tiere notgeschlachtet werden; sogar Kamele, die normalerweise wochenlang ohne Wasser überleben können, gingen zugrunde.

 

Durch unsere Nothilfe konnten 304 Familien mit Lebensmitteln und Wasserlieferungen versorgt werden. Sie bekamen Maismehl, Reis und Öl als Grundnahrungsmittel, um die schlimmste Zeit überstehen zu können.

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Nomadinnen in Nordkenia

Das Projekt auf einen Blick:

 

  • Region: Marsabit County
  • Ziel: Nothilfe für Dürreopfer leisten
  • Zielgruppe: ca. 300 Familien
  • Dauer: März-April 2019
  • Projektpartner: KNEF
  • Was wir beitragen konnten: 5000 Euro

 

Projektaktivitäten:

 

  • Ausgabe von Lebensmitteln;
  • Wasserlieferungen.

In aller Kürze: Nordkenia

 

Das Marsabit County im Norden Kenias ist extrem trocken und hat ständig mit Wassermangel zu kämpfen. Seine Bevölkerung ist Großteils nomadisch oder halbnomadisch; die Menschen – vor allem die Männer – sind wochenlang mit ihren Herden auf der Suche nach Wasserstellen unterwegs.

 

Große Umweltprobleme

Aufgrund der Überbeanspruchung des Weidelandes rund um die Wasserstellen ergeben sich enorme Umweltprobleme. Das Weideland wird immer mehr abgegrast, wodurch die nomadische Bevölkerung zunehmend ihre Lebensgrundlagen verliert. In Dürreperioden sterben viele Tiere, weil kein Wasser und kein Futter vorhanden sind.

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