AMINA ist in den westafrikanischen Ländern Senegal und Niger aktiv. Beide Länder sind durch ihre Lage in der Sahelzone von häufig auftretenden Dürren sowie von großer Armut gekennzeichnet. Der Niger belegt auf dem UN-Human Development Index den letzten Platz und ist somit das ärmste Land der Welt.

Nahrungshilfe für Kinder, schwangere Frauen und stillende Mütter

2014 konnte AMINA in Kooperation mit dem Welternährungsprogramm (WFP) 40.590 Kinder unter fünf Jahren, 11.664 schwangere Frauen und 4.937 stillende Mütter im Rahmen unseres Nahrungshilfe-Projekts versorgen – das sind beinahe drei Mal so viel wie geplant. Ziel des Projekts ist es, vor allem in Zeiten von Nahrungsknappheit Spezialnahrung zu verteilen, um Mangel- und Unterernährung zu bekämpfen und dadurch lebensbedrohliche Krankheiten zu vermeiden.

Mit geringen Mitteln viel bewirken

Unser zweites Projekt im Niger hilft einer Frauengruppe mit einem Mikrokredit, kleine Einkommen für ihre Mitglieder sowie deren Familien zu erwirtschaften. Jede Frau bekam anfangs 50 Euro in die Hand, um beispielsweise eine Ziege zu kaufen, Stoffe zu färben oder Räucherhölzer herzustellen. Der Gewinn aus dem Verkauf geht an die Gemeinschaftskassa zurück, die neue Kleinkredite verteilt oder in Notfällen hilft.

Im Einsatz für die Rechte von Straßenkindern

Auch 2014 ging unsere Unterstützung für das Straßenkinder-Projekt von „Jardin d’Espoir“ weiter. Neben den Essensaktionen, den Alphabetisierungskursen und der Gesundheitsversorgung von etwa 100 Kindern ist uns nun ein weiterer großer Schritt gelungen: Wir haben die Finanzierung für den Bau eines Hauses zusammenbekommen. Das Grundstück ist bereits gekauft – bald wird gebaut. Die bettelarmen Straßenkinder in Saint Louis werden so einen Platz haben, wo sie Schutz vor dem harten Leben auf der Straße finden.

4. Februar 2015

Falls Sie mehr Informationen über diese Projekte erhalten möchten, kontaktieren Sie bitte:

Mag.a Gertraud Hödl

E-mail: g.hoedl@aktivfuermenschen.at