Nothilfe für Flutopfer

Im Jänner 2013 erreichte uns der Hilferuf unseres mosambikanischen Projektpartners – wieder einmal hat eine katastrophale Überschwemmung weite Teile des südlichen Mosambik lahmgelegt. Diesmal war die Region, in der AMINA seit Jahren Wasserprojekte durchführt, besonders stark betroffen. Innerhalb von Tagen forderte die Flut hier 36 Tote. Über 68.000 Menschen mussten evakuiert werden.

 

Unser Projektpartner Melchor Parinas beteiligte sich aktiv an der Rettung und Versorgung der Flutopfer. Tagelang war er in Schlauchbooten unterwegs, um die in den Wassermassen Verschollenen zu suchen. Es wurden auch Nahrungsmittel, Seifen und Moskitonetze verteilt, um die größte Not zu lindern. Neben dem Kampf gegen den Hunger ist die Eindämmung von Krankheiten sehr wichtig. Da die Hygienebedingungen verheerend sind, breiten sich rasch tödliche Epidemien aus.

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Das Projekt auf einen Blick:

 

  • Region: Gaza-Provinz, südliches Mosambik
  • Ziel: Soforthilfe für Flutopfer
  • Projektpartner: AMURT Mozambique
  • Projektleiter: Melchor Parinas
  • Was wir beitragen konnten: 9.000 Euro

 

Projektaktivitäten:

 

  • Verteilung von Grundnahrungsmitteln;
  • Verteilung von Seifen und anderen Hygienematerialien;
  • Verteilung von Moskitonetzen;
  • Errichtung von Latrinen.

In aller Kürze: Mosambik

 

Mosambik liegt im südlichen Afrika und hat etwa 20 Millionen Einwohner. Laut UNDP liegt es im HDI (Human Development Index) derzeit an 165. Stelle von 169 Ländern und ist somit das fünftärmste Land der Welt. Die Lebenserwartung liegt bei 48,4 Jahren. Etwa 70% der Menschen leben unter der Armutsgrenze. 142 Kinder von 1000 sterben vor ihrem fünften Geburtstag.

 

Probleme mit dem Wasser: Zu wenig oder zu viel

Nur 43% der Bevölkerung haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das führt zu zahlreichen wasserbedingten Krankheiten wie bakteriellen Durchfall-Erkrankungen und Schistosomiasis. Aber auch immer wieder auftretende Überschwemmungen, vor allem an den großen Flüssen Sambesi und Limpopo, machen den Menschen das Leben schwer. Sie vernichten die Ernten und führen so zu Nahrungsmittelknappheit und Hunger.

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