Niger: Wir unterstützen Frauen und Kinder
Laut Index für menschliche Entwicklung (HDI) der Vereinten Nationen rangiert das westafrikanische Land Niger – neben der Demokratischen Republik Kongo – auf dem letzten Platz. Beim HDI werden hauptsächlich drei Faktoren berücksichtigt: Lebenserwartung, Bildung und Einkommen. Der Niger ist diesbezüglich das ärmste Land der Welt.
Klimatisch benachteiligt
Zwei Drittel des Niger bestehen aus Wüste, ein Drittel gehört zur Sahelzone mit Trocken- und Dornstrauchsavanne. Das Klima ist heiß und trocken – im Norden des Landes regnet es äußerst selten. Landwirtschaft kann daher nur in wenigen Regionen betrieben werden, was große Probleme in der Versorgung der Bevölkerung mit sich bringt. Zudem breitet sich die Wüste infolge vermehrt auftretender Dürren immer weiter aus.
Hunger und Unterernährung weit verbreitet
Etwa 20% der Kinder zwischen 6 Monaten und 5 Jahren sind akut und mehr als 50% chronisch unterernährt. Aber auch Erwachsene sind von Unter- und Mangelernährung betroffen – die Lebenserwartung liegt bei 55 Jahren (im Vergleich dazu: Österreich 81 Jahre). Frauen sind außerdem durch Schwangerschaften und Geburten besonders gefährdet, noch dazu, wenn sie durch Hunger geschwächt sind.
Unsere Projekte
AMINA unterstützt daher ein Nahrungshilfe-Projekt und hat nun auch ein zweites Projekt begonnen. In Agadez, einer Region die mehrheitlich von Tuareg bewohnt wird, vergeben wir Mikrokredite an Frauen, die sich zu einer Kooperative zusammengeschlossen haben.
6. März 2014
Falls Sie mehr Informationen über dieses Projekt erhalten möchten, kontaktieren Sie bitte:
Mag.a Gertraud Hödl
E-mail: g.hoedl@aktivfuermenschen.at
