In Würde altern
Jahrelang haben wir das Projekt „Verbesserung der Lebensqualität alter Menschen in der Republik Moldau“, das von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) co-finanfiert wurde, durchgeführt. Seit dem Projektende unterstützen wir die Basisdienste des „Rasarit“ (Regenbogen)-Tagesbetreuungszentrums weiterhin. Etwa 250 Seniorinnen und Senioren bekommen hier an fünf Tagen in der Woche warme Mahlzeiten, können sich und ihre Wäsche waschen und andere Menschen treffen, um der Einsamkeit wenigstens für ein paar Stunden zu entkommen.
Finanzierungsbedarf 2024: € 8.000,-
Es wurden heuer € 0,- für dieses Projekt gespendet.
Das Projekt auf einen Blick:
- Ort: Straseni, Republik Moldau
- Ziel: Bedürftige alte oder kranke Menschen können die Dienste der Rasarit-Tagesbetreuungsstätte in Anspruch nehmen
- Zielgruppe: 250 Seniorinnen und Senioren
- Projektpartner: Neoumanist Association
- Projektleiterin: Veronica Timbalari
- Was wir 2024 beitragen wollen: 8.000 Euro
Projektaktivitäten:
- Warme Mahlzeiten und Waschmöglichkeiten werden zur Verfügung gestellt.
- Essen, Medikamente, Hygienematerial u.a. werden im Bedarfsfall zu den Menschen nach Hause gebracht.
In aller Kürze: Republik Moldau
Die Republik Moldau ist das ärmste Land Europas. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation emigrieren viele Moldawier/innen seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991, vor allem nach Russland und Rumänien. Aber auch im übrigen Europa landen viele als billige Arbeitskräfte. Derzeit schätzt man die verbliebene Bevölkerung auf 4,3 Millionen.
Kaum staatliche Unterstützung
Die Altenbetreuung ist aufgrund der geringen staatlichen Mittel unterentwickelt. Zurzeit gibt es etwa 700.000 Pensionist/inn/en, viele davon bekommen so geringe Alterspensionen, dass sie kaum davon existieren können. Durch die Abwanderung der jüngeren Generationen leben die meisten Alten allein und können sich keinen Arztbesuch und oft nicht einmal Heizmaterial leisten.