Hilfe für Flutopfer

Mosambik wird immer wieder von starken Überschwemmungen heimgesucht, so auch Anfang 2011. In den zentralen und südlichen Provinzen des Landes waren mindestens 20.000 Menschen von der Flut und ihren katastrophalen Auswirkungen betroffen. Viele Menschen haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Ein großes Problem war, dass ihre Felder kurz vor der Ernte überschwemmt und vernichtet wurden. Die meisten Flutopfer mussten umgesiedelt werden.

 

Die betroffenen Familien, die nach der Flut in Notunterkünften und Zelten leben mussten, brauchten dringend Saatgut und Werkzeug, damit sie wieder etwas anpflanzen und selbst für Nahrung sorgen konnten. Wichtig war auch die Errichtung sanitärer Anlagen, wie etwa einfache Latrinen, denn die hygienischen Verhältnisse in den Behelfssiedlungen waren sehr schlecht.

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Das Projekt auf einen Blick:

 

  • Ort: Xai-xai und Chibuto, südliches Mosambik
  • Ziel: Soforthilfe für Flutopfer
  • Zielgruppe: 150 Familien
  • Projektpartner: AMURT Mozambique
  • Projektleiter: Melchor Parinas
  • Was wir beitragen konnten: 4.000 Euro

 

Projektaktivitäten:

 

  • Saatgut und landwirtschaftliches Werkzeug für 150 Familien wurden bereitgestellt;
  • 45 Latrinen wurden errichtet.

In aller Kürze: Mosambik

 

Mosambik liegt im südlichen Afrika und hat etwa 20 Millionen Einwohner. Laut UNDP liegt es im HDI (Human Development Index) derzeit an 165. Stelle von 169 Ländern und ist somit das fünftärmste Land der Welt. Die Lebenserwartung liegt bei 48,4 Jahren. Etwa 70% der Menschen leben unter der Armutsgrenze. 141,9 Kinder von 1000 sterben vor ihrem fünften Geburtstag.

 

Probleme mit dem Wasser

Nur 43% der Bevölkerung haben Zugang zu sauberem Wasser. Das führt zu zahlreichen wasserbedingten Krankheiten wie bakteriellen Durchfall-Erkrankungen und Schistosomiasis. Überschwemmungen, vor allem an den großen Flüssen Sambesi und Limpopo, kehren jährlich wieder. Sie vernichten große Teile der landwirtschaftlichen Produktion.

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