Nothilfe für Flutopfer

Im März und April 2019 trafen zwei Wirbelstürme auf die Küste Mosambiks und verwüsteten ganze Landstriche, hauptsächlich in und um die Stadt Beira in der Provinz Sofalá. Dank unserer Spenderinnen und Spender konnten wir rasch Nothilfe leisten und unseren Projektpartner in Mosambik unterstützen.  Anfangs konnten über 4700 Lebensmittelpakete verteilt werden, danach wurden 62 Latrinen und 35 Sanitäranlagen gebaut, wovon über 200 Familien profitierten. Im Buzi-Distrikt wurden außerdem 90 Familien dabei unterstützt, selbst Latrinen bauen zu können, und 40 lokale Aktivisten wurden darin geschult, Hygienetrainings abzuhalten.

 

Unser Projektpartner  war bei Flutkatastrophen, die in Mosambik immer wieder vorkommen, schon mehrmals im Einsatz. Aus Erfahrung weiß er, dass die ersten und wichtigsten Hilfsmaßnahmen die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und die Wiederherstellung von Sanitäranlagen sind, denn verunreinigtes Wasser ist die Ursache für viele Todesfälle. In Mosambik erkrankten beispielsweise kurz nach der Überschwemmung mehr als tausend Menschen an der Cholera – diese konnte nur durch rasche Maßnahmen eingedämmt werden.

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Nothilfe für eine Familie in Mosambik

Das Projekt auf einen Blick:

 

  • Ort/Region: Beira und Buzi-Distrikt, Sofalá
  • Ziel: Nothilfe für Flutopfer leisten
  • Zielgruppe: ca. 200 Familien
  • Dauer: März – Dezember 2019
  • Projektpartner: AMURT Mozambique
  • Projektleiter: Melchor Parinas
  • Was wir beitragen konnten: 18.000 Euro

 

Projektaktivitäten:

 

  • Verteilung von Lebensmittelpaketen;
  • Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser;
  • Bau von Latrinen und Sanitäranlagen.

In aller Kürze: Mosambik

 

Mosambik liegt im südlichen Afrika und hat etwa 20 Millionen Einwohner. Laut HDI (Human Development Index) ist es das fünftärmste Land der Welt; etwa 70% der Menschen leben unter der Armutsgrenze. Die Lebenserwartung liegt bei 48,4 Jahren.142 von 1000 Kindern sterben vor ihrem fünften Geburtstag – zu einem Gutteil ist dies auf die unzureichende Versorgung mit sauberem Wasser zurückzuführen.

 

Wiederkehrende Flutkatastrophen

Mosambik wird regelmäßig von verheerenden Überschwemmungen heimgesucht, vor allem an den großen Flüssen Sambesi und Limpopo. Das hat mit weltweiten Wetterphänomenen zu tun, aber auch der  Klimawandel spielt dabei eine Rolle, denn die Regenfälle nehmen von Jahr zu Jahr schlimmere Ausmaße an. Immer wieder werden ganze Landstriche überschwemmt und die Ernten vernichtet – Hunger und Obdachlosigkeit sind die Folgen.

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