Essen für Straßenkinder im Senegal
Seit April bekommen mehr als 50 Straßenkinder in Saint Louis an drei Tagen in der Woche Frühstück, Mittag- und Abendessen, um sich endlich einmal sattessen zu können. Normalerweise müssen sich die Kinder – oft schon mit sechs Jahren! – das Essen auf der Straße erbetteln. Dort sind sie Gewalt und Missbrauch ausgesetzt, hungern und frieren in der kälteren Jahreszeit.
Hunger und Gewalt – bitterer Alltag der Straßenkinder
Die Eltern haben ihre Kinder aus Armut Marabouts anvertraut, die traditionellerweise für ihre Verpflegung und religiöse Erziehung sorgen sollten. Aber das ist ihnen aus ökonomischen Gründen oft nicht möglich, und manche beuten die Kinder aus. Sie schicken sie auf die Straße, um sowohl für die eigenen Bedürfnisse als auch diejenigen der Marabouts aufzukommen. Das Projekt „Jardin d’Espoir“ will die Kinder vor Hunger und Gewalt schützen und ihnen ein menschenwürdiges Dasein ermöglichen.
Eine Perspektive für die Kinder schaffen
Die Essensaktion wird voraussichtlich bis August weitergeführt. Für eine längerfristige Perspektive möchte AMINA eine Anlaufstelle für die Straßenkinder aufbauen, an die sie sich bei Problemen wenden können und Alphabetisierungskurse erhalten.
16. Mai 2012
Falls Sie mehr Informationen über dieses Projekt erhalten möchten, kontaktieren Sie bitte:
Mag.a Gertraud Hödl
E-mail: g.hoedl@aktivfuermenschen.at