Ein Haus für Straßenkinder
Seit 2012 unterstützt AMINA den senegalesischen Verein „Jardin d’Espoir“ (Garten der Hoffnung), der sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Straßenkindern und „Talibés“ (Koranschülern) einsetzt. Der Verein ist in Saint Louis im Norden des Senegal tätig und hat dort 2013 erstmalig ein Tageszentrum eingerichtet, in dem die bettelarmen Kinder zu essen bekommen haben, medizinisch betreut wurden und an Alphabetisierungskursen und kleinen Berufsausbildungen teilnehmen konnten.
Der große Traum unseres Projektpartners war immer schon ein eigenes Haus, in dem bis zu 100 Kinder Zuflucht finden können. AMINA hat daher eine Spendenaktion durchgeführt, um diesen Traum realisieren zu können – mit großzügiger Unterstützung der BUWOG Group und der Österreichischen Botschaft in Dakar sowie unserer Spenderinnen und Spender ist es uns gelungen. Im April 2019 wurde das Haus als „Ker Sabrina de Abelleyra“ eingeweiht.
Das Projekt auf einen Blick:
- Ort: Saint-Louis, Senegal
- Ziel: Ein Haus für Straßenkinder bauen und einrichten.
- Zielgruppe: 80 – 100 Kinder
- Projektpartner: Jardin d’Espoir
- Projektleiter: Mamadou Ndiaye
- Gesamtkosten: 60.000 Euro
Mit großzügiger Unterstützung der
Förderhöhe: 50.000 Euro
Projektaktivitäten:
- Ein Haus bauen und einrichten.
In aller Kürze: Straßenkinder im Senegal
Im Senegal sind tausende Kinder gezwungen, ihr Elternhaus zu verlassen und in die größeren Städte zu ziehen, denn die immer häufiger auftretenden Dürren im Norden des Landes treiben viele Bauernfamilien in den Abgrund. Die Eltern können nicht mehr für ihre Kinder sorgen und schicken sie in die Stadt, in der Hoffnung, dass ihre Kinder es dort besser haben. Aber in der Stadt bleiben die Kinder oft völlig auf sich alleine gestellt und müssen durch Betteln um ihr Überleben kämpfen. Das Leben auf der Straße ist nicht selten von Gewalt, Missbrauch und Krankheit geprägt.